Seit mehreren Jahren zeigt sich eine rasante Zunahme an Hautkrebserkrankungen.
Diese Steigerung wird auf eine immer älter werdende Bevölkerung sowie eine stark erhöhte UV-Lichtexposition (z. B. Sonnenbank, Urlaube, Outdoor-Sportarten, Ozonloch etc.) zurückgeführt
Die ABCDE-Regel ist ein einfaches Hilfsmittel, um möglicherweise bösartige und gefährliche Muttermale zu erkennen. Damit werden Hautveränderungen mit einfachen Parametern unter Beobachtung gehalten.
Für die selbstständige Kontrolle der Muttermale, Pigmentflecken und auch andere Hautveränderungen wie schuppende, trockene Stellen gelten folgende Kriterien:
Begutachten Sie Hautveränderungen wie Muttermale danach, ob sie eine gleichmäßige runde oder ovale Form haben oder ob sie ungleichmäßig, also asymmetrisch sind.
Wenn Letzteres der Fall ist, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen.
Die Ränder von harmlosen Muttermalen und Pigmentflecken sind scharf begrenzt und glatt.
Wirken die Ränder dagegen verwaschen, ausgezackt, uneben und/oder rau, ist dringend eine Untersuchung beim Hautarzt angeraten.
Auch die Farbe einer Hautveränderung spielt für die Beurteilung eine wichtige Rolle:
Ist sie unterschiedlich, schwankt sie zwischen hell und dunkel, sind rosa, graue und/oder schwarze Punkte zu erkennen? Die genaue Beurteilung obliegt auch hier wieder dem Hautarzt.
Die Größe der sichtbaren Veränderung ist ebenso relevant:
Beträgt der Durchmesser einer Hautveränderung mehr als drei bis fünf Millimeter oder ist die Form halbkugelig, dann sollten Sie rasch einen Hautarzt aufsuchen.
Erhabenheit bedeutet, wie hoch ein Muttermal oder eine andere Hautveränderung über das Niveau der Haut hinausragt.
Wenn die Höhe mehr als einen Millimeter beträgt, kann dies ein Hinweis auf Hautkrebs sein.